Konzeption

 

Konzeption                                                                                                                                                       

Ort s-Caritasverein Lengfurt
St. Jakobus der Ältere e.V.
Katholischer Kindergarten St. Jakobus d. Ä.

Kontakte:

Anschrift Kindergarten:

 Katholischer Kindergarten St. Jakobus d. Ä.
Alfred Delp Str. 3
97855 Triefenstein – Lengfurt

Leitung: Kerstin Göricke
Telefon: 09395/8631
Email: kiga-lengfurt@t-online.de

Anschrift Träger:

  1. Vorsitzender
    Rüdiger Schreck
    Klettstr. 3
    97855 Triefenstein – Lengfurt
    Email: caritasverein-st.jakobus@web.de

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

  1. Rahmenbedingungen der Einrichtung

1.1. Geschichte
1.2. Umfeld der Einrichtung
1.3. Lebenssituation der Familien
1.4. Träger
1.5. Gemeinsam sind wir stark
1.6.Qualitätssicherung

2.  Beschreibung der Einrichtung

2.1. Größe und Räumlichkeiten der Einrichtung
2.2. Struktur und Zusammensetzung
2.3. Öffnungszeiten/Schließtage
2.4. Elternbeiträge


3.Pädagogischer Bereich

3.1. Leitbild
3.2. Bild vom Kind
3.3. Bildungs- und Erziehungsauftrag
3.4. Rolle der Erzieherin
3.5. Pädagogische Ausrichtung
3.5.1. Bildung und Erziehung in der Krippe
3.5.2. Das offene Konzept
3.6. Pädagogischer Rahmen
3.6.1. Tagesablauf
3.6.2. Beobachtung und Dokumentation
3.6.3. Partizipation
3.7. Bildungs-und Erziehungsbereiche/pädagogische Schwerpunkte
3.7.1. Sprache und Kommunikation
3.7.1.1. Vorkurs Deutsch 240
3.7.2. Mathematik
3.7.3. Naturwissenschaften
3.7.4. Umweltbildung und -erziehung
3.7.5. Medienpädagogik
3.7.6. Musik
3.7.7. Bewegungserziehung
3.7.8. Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung
3.7.9. Religion/Werte
3.7.10. Gesundheit
3.7.11. Emotionalität und soziale Beziehung
3.7.12. Besonderheiten unserer Einrichtung
3.8. Pädagogische Schwerpunkte in der Betreuung/Erziehung/Bildung    sowie Integration von  unter 3 jähriger Kinder
3.8.1. Gegenseitige Besuche
3.9. Pädagogische Schwerpunkte in der Betreuung/Erziehung/Bildung sowie Integration von Schulkindern
3.10. Themenübergreifende Bildungs-und Erziehungsperspektiven
3.10.1. Übergang von der Familie in den Kindergarten
3.10.2. Übergang von der Krippe in den Kindergarten
3.10.3. Übergang vom Kindergarten in die Grundschule
3.10.4. Inklusion
3.10.5. Schutzauftrag


4.
Elternarbeit

4.1. Bild von den Eltern
4.2. Ziele
4.3. Formen/Partizipation
4.3.1. Elterngespräche
4.3.2. Elternabende
4.3.3. Elternbriefe
4.4. Elternbeirat
4.5. Angebote für die ganze Familie
4.5.1. Hospitation
4.5.2. Elternmitarbeit/Elternumfragen
4.5.3. Elternkaffee


5.
Team

5.1. Teammitglieder
5.2. Formen der Teamarbeit
5.3. Fort-und Weiterbildung
5.4. Praktikantenanleitung
5.5. Einarbeitung neuer Mitarbeiter


6.
Öffnung nach außen – Kooperation und Vernetzung mit anderen

     Einrichtungen

6.1. Zusammenarbeit mit der Grundschule
6.2. Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen
6.3. Öffentlichkeitsarbeit

Vorwort

 

Unsere Einrichtung verfügt über eine Konzeption, in der wir eine Grundlage für unsere pädagogische Arbeit schaffen. Außerdem stützen und sichern diese Ausführungen die professionelle Bildungs- und Erziehungsarbeit.

Zwischen dem Kindergarten früher und dem Kindergarten heute liegt ein langer Weg, auf dem sich viel verändert hat.

Unser Kindergarten ist zu einer modernen und qualitativ hochwertigen Einrichtung geworden, von der Kinder und Eltern profitieren.

An den Kindergarten werden hohe Anforderungen seitens der Gesellschaft, Eltern und Kinder gestellt.

Wir als Team haben uns zum Ziel gesetzt, den Ansprüchen  gerecht zu werden und diese Konzeption erstellt. Sie gewährt einen ausführlichen Einblick in unsere pädagogische Arbeit.

Eine blühende Phantasie braucht unsere Unterstützung …

… denn alle Kinder können in unserem offenen Konzept in allen Räumlichkeiten unseres Kindergartens frei entscheiden wo, mit wem und was sie spielen wollen.

                           „Wenn du mit anderen ein Schiff bauen willst, so beginne  nicht,

                                      mit ihnen Holz zu sammeln, sondern wecke in ihnen

                                           die Sehnsucht nach dem großen weiten Meer“

(Der kleine Prinz)

Die Räumlichkeiten unserer Einrichtung sind die Erfahrungsbereiche und die Kinder können hier auf Entdeckungsreise gehen.

Die Bildungs- und Erziehungsarbeit unterliegt einem ständigen Wandel, sie entwickelt sich fort und neue Erkenntnisse fließen in unsere Arbeit ein. Unser Team besucht regelmäßig Fortbildungen, um die Kinder nach neuesten pädagogischen Erkenntnissen zu erziehen und zu bilden.

Wir stellen uns dem Vergleich mit andern Einrichtungen. Es liegt an Ihnen herauszufinden, ob Ihre Vorstellungen mit unseren übereinstimmen.

  1. Rahmenbedingungen der Einrichtung

1.1. Geschichte der Einrichtung

Zitat: „Wie laufen diese armen Kinder Gefahr zu verwildern und ins Wasser zu stürzen. Ich vermache mein ganzes Vermögen zu einer Anstalt, in welcher die Kinder untergebracht werden an den Tagen, an denen die Eltern im Felde und die Kinder sich selbst überlassen sind.“

Mit einem Vermächtnis war der Grundstein für eine Kinderbewahranstalt gelegt. Die Idee der Lengfurterin Franziska Klett konnte mit Hilfe ihrer Hinterlassenschaft am 24.03.1875 von der Gemeinde beschlossen und umgesetzt werden. Über viele Jahrzehnte wurde der Kindergarten von Franziskanerinnen von Maria Stern zu Augsburg geleitet und fand an verschiedenen Standorten in Lengfurt statt.

1975 baute die Kirchenstiftung, die bis 1999 Träger der Einrichtung war, einen 2-gruppigen Kindergarten in der Alfred Delp Str. 3. Durch die ständig steigende Kinderzahl wurde der Anbau einer 3. Gruppe erforderlich, welche im Kindergartenjahr 1999/2000 staatlich anerkannt wurde. Heutiger Träger der Einrichtung ist der Orts-Caritasverein St. Jakobus d. Ä.

Unser Kindergarten ist eine familienergänzende und unterstützende Einrichtung. Sie trägt dazu bei, die Kinder zu bilden und zu erziehen und kümmert sich um die Kinder, die besonderer Betreuung bedürfen. Deshalb sehen wir uns berufen, den Gedanken der Stifterin Franziska Klett umzusetzen und in die heutige Zeit zu übertragen.  

1.2. Umfeld der Einrichtung

  • Die Kinder aus Lengfurt besuchen unseren kath. Kindergarten St. Jakobus d. Ä. Unser Kindergarten ist ländlich, wunderschön am Main gelegen mit einer sehr guten Infrastruktur z.B. Anbindung an die Autobahn, Supermarkt, Sportplatz, Schwimmbad, Arztpraxis, Spielplätze, Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für die ganze Familie zu Rad, am Wasser und im Wald, sowie eine Grundschule.
  • Die Lage in einem ruhigen Wohngebiet ermöglicht uns, Exkursionen, Ausflüge und Aktionswochen so zu gestalten, dass wir schnell und sicher die Natur in unseren Alltag einbeziehen können. So sammeln die Kinder alltagspraktische Erfahrungen. (z.B. Einkaufen im nahegelegenen Supermarkt, Besuch von ansässigen Firmen und Handwerkern)

1.3. Lebenssituation der Familien

Viele Eltern unserer Kinder sind berufstätig, die oft ganztags arbeiten, und so eine Ganztagsbetreuung ihrer Kinder von bis zu 10 Stunden nutzen können. Es gibt alleinerziehende Eltern und auch Familien mit Migrationshintergrund. Wir arbeiten unterstützend mit den Familien zusammen, z.B. Hilfen bei Entwicklungsauffälligkeiten, Sprachproblemen und die Integration von Familien aus dem nichtdeutschsprachigem Raum. Auch Familien aus anderen Gemeinden oder Städten melden ihre Kinder in unserem Kindergarten an (gute Öffnungszeiten, wenig Schließtage) und sind bei uns sehr willkommen.

Somit leistet unsere Einrichtung einen wesentlichen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse der Familien.

 1.4. Träger

Kindergärten können von freigemeinnützigen, kommunalen oder sonstigen Trägern errichtet und betrieben werden.

Freigemeinnützige Träger  im Sinne des Bayrischen Kindergarten Bildungs- und Betreuungsgesetztes (BayKiBiG) sind sonstige juristische Personen des öffentlichen Rechts und juristische Personen des privaten Rechts, deren Tätigkeit nicht auf Gewinnerzielung gerichtet ist.

Unser Träger ist der Orts-Caritas Verein St. Jakobus d. Ä., der am 14.10.1998 als freigemeinnütziger Träger gegründet wurde.

„Was ihr für einen meiner geringsten getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt. 25.40) Mitmenschen die leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit zu erweisen, ist die Aufgabe jedes Christen, jeder christlichen Gemeinschaft und Pfarrgemeinde, sowie kirchlich caritativen Vereinen.

 Der Vorstand setzt sich zusammen aus:

  • Vorsitzender
  • Vorsitzender
  • dem für den Vereinssitz zuständigen Pfarrer oder sein Vertreter
  • Schriftführer
  • Kassierer
  • Beisitzer

Aufgaben des Trägervereins:

  • Betriebsträgerschaft
  • Personalführung
  • Vereinsführung (z.B. Haushaltsplan erstellen)
  • soziale Hilfen im Sinne unseres christlichen Glaubens
  • Überwachung der pädagogischen Arbeit im Kindergarten

Der Vorstand

Rüdiger Schreck               1. Vorsitzender
Karl Huber                            2. Vorsitzender
Matthias Wolpert             ortsansässiger Pfarrer

Jennifer Weidemaier                 Schriftführerin
Simone Heißner                           Beisitzerin
Manuela Hoh                                 Kassiererin

Das Team im Hintergrund

Lydia Reuter                 Reinigungsfachkraft seit 01.01.2021
Diane Dümig                 Reinigungsfachkraft seit 01.11.2002
Kerstin Betz                  Verwaltungsleitung

1.5. Gemeinsam sind wir stark – das Personal

 Die Krippe

Sandra Engelhart – Gruppenleitung/Bezugserzieherin/stellv. Leitung  / Yvonne Hemrich – Bezugskinderpflegerin  /  Julia Quandt – Bezugskinderpflegerin

           T   otal kompetente Fachkräfte

           E   rreichbar, zuverlässig, ansprechbar, kritikfähig

          A   ktiv und offen

         M   otiviert, miteinander und selbstbewusst

Der Kindergarten

Helene Berger – Gruppenleitung/Bezugserzieherin im Miniclub  /  Aiperi Turatbek Kyzy – Bezugskinderpflegerin

Jasmin Kempf – Gruppenleitung/Bezugserzieherin im Midiclub  /  Eva Leimeister – Bezugskinderpflegerin

Daniela Seitz – Gruppenleitung/Bezugserzieherin  der Vorschulkinder                                Gabriele Hanke Jach – Bezugskinderpflegerin der Vorschulkinder

Kerstin Göricke – Kindergartenleitung und Bezugserzieherin der Vorschulkinder

In anerkannten Kindergärten muss die Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder durch geeignetes und ausreichendes Fachpersonal und Zweitkräfte gesichert sein. Der Anstellungsschlüssel muss eingehalten werden.

In unserer Einrichtung sind Erzieherinnen als Fachkräfte in Voll- und Teilzeit, sowie Kinderpflegerinnen als Zweitkräfte in Voll- und Teilzeit angestellt.

Die Zahl des Personals richtet sich nach den Buchungszeiten der Eltern für ihre Kinder. Der Mindestanstellungsschlüssel, der gesetzlich eingehalten werden muss, beträgt 1:11,0.

Neben den unmittelbaren Zeiten am Kind, stehen dem Personal auch mittelbare Zeiten zur Verfügung. In diesen wird die pädagogische Arbeit am Kind vor- und nachbereitet, Organisatorisches erledigt oder Dienstgespräche durchgeführt.

Die Ausbildung zur Erzieherin dauert vier Jahre. Bewerber mit mittlerem Schulabschluss absolvieren einen einjährigen Vorkurs und anschließend drei Jahre an einer Fachakademie für Sozialpädagogik.Zur Leitung eines Kindergartens ist eine Erzieherin befähigt. Die Ausbildung zur Kinderpflegerin findet an der Fachoberschule für Kinderpflege statt und dauert 2 Jahre .

1.6. Qualitätssicherung

Zertifikat

Unsere Einrichtung hat von Oktober 2003 – Oktober 2007 an einem diözesanen Qualitätsmanagement erfolgreich teilgenommen.

                                                                              Qualitätssicherung

Unsere Einrichtung arbeitet mit den Instrumenten des Qualitätsmanagement.
Dazu gehören:

  • Qualitätsmanagement – Handbuch
  • Pädagogisches Handbuch
  • Weitere Handbücher für Audit und allgemeine Aufzeichnungen
  • Elternumfragen
  • Partizipation und Reflexion mit Kindern
  • Teamreflexion
  • Fortschreibung und Weiterentwicklung des QM – Handbuches und der Konzeption
  • Einrichtungskonzeption
  • Fachliteratur
  • Fachberatung Caritas
  • Gesetzesgrundlagen
  • BayKiBiG

In den Handbüchern sind vom Fachpersonal erarbeitete Prozesse enthalten, die einzelne Handlungsabfolgen beschreiben und so die Kontinuität in der Arbeit um und am Kind sichern. Auch die vorliegende Konzeption wird durch einige dieser Prozesse ergänzt, um unsere Arbeit zu verdeutlichen. Zudem sind die entsprechenden Unterlagen in der Einrichtung einzusehen.

2.Beschreibung der Einrichtung

 2.1. Größe und Räumlichkeiten der Einrichtung

Unser Kindergarten wurde auf drei Ebenen gebaut. Auf jeder Ebene befinden sich die Funktionsräume für die Kinder. Alle 3 Räume sind 50 m² groß. Wir haben einen Turnsaal 75 m², den wir auch als Gemeinschaftsraum nutzen (Morgenkreis, Kinderkonferenz, Veranstaltungen). Während der Freispielzeit ist der Turnsaal als Bewegungsbaustelle geöffnet.

Unser Kindergarten hat ein sehr schönes Außengelände. Es wurde so angelegt, dass die Spielbereiche für die Kinder den Aufenthalt im Freien bereichern. Wir nutzen unseren Garten täglich, denn es gibt kein schlechtes Wetter nur schlechte Kleidung.

Da wir ein offenes Konzept verfolgen, gibt es in unserer Einrichtung verschiedene Funktionsbereiche. Hier können die Kinder ganz unterschiedliche Erfahrungen sammeln.  Im Spiel lernen die Kinder verschiedene Räume und Materialien zu nutzen und sind zusammen mit anderen Kindern tätig. Sie lernen soziale Kompetenzen im Umgang miteinander.

Kinder helfen einander und haben Freude beim Spiel. Sie entscheiden selbständig,

mit wem, wo und was sie spielen. Das Spiel ist die Hauptbetätigung der Kinder im Kindergarten, da sie in allen Lernbereichen, wie Sprache, Kreativität, Medienbildung, Gesundheit, Bewegung, Mathematische Bildung eigene Erfahrungen sammeln und lernen.

Sehr wichtig ist uns die Entwicklung der Sprache sowie der Selbständigkeit der Kinder, was durch eigene Entscheidung der Kinder zum Aufenthalt in den verschiedenen Funktionsräumen beiträgt.

Die Kinder sind in allen Bereichen gefordert und werden gefördert.

Herzlich Willkommen im Kindergarten St. Jakobus d. Ä. Lengfurt     

      

Der Eingangsbereich

Das Rollenspiel– fördert die Phantasie, bildet die Sprache und die sozialen Kompetenzen. Der Kindergarten ist in verschiedenen Ebenen gebaut. Schon im Eingangsbereich nutzen wir die Fläche als Spiel- und Lernraum für die Kinder.

 

Garderobe in der Krippe und im Kindergarten

 In der Krippe

   

In der Krippe können Kinder von 0-2,6 Jahren betreut werden.

Entwicklungsfördernde Umwelt wird geschaffen, den Kindern werden vielfältige Sinnes- und Materialerfahrungen ermöglicht. Sie bietet genügend Platz, um dem Bewegungsdrang nach gehen zu können.

Im gemeinsamen Morgenkreis begrüßen sich die Kinder und alle singen zusammen.

Der Sanitärraum der Krippe

Hier werden die Kinder gewickelt und sie gehen auf die Toilette. Dabei achten wir auf die Intimsphäre der Kinder. Es findet Sauberkeitserziehung statt. Es wird Beziehungsarbeit geleistet.

Der Schlafraum in der Krippe

In der Krippe ist für den Schlaf der Kinder gesorgt. Dabei achtet das Fachpersonal auf Ruhe und geht auf individuelle Wünsche und Bedürfnisse der Kinder oder der Eltern ein. Dadurch wird eine angenehme Atmosphäre geschaffen, in der sich die Kinder wohlfühlen und zur Ruhe kommen.

Auch ältere Kinder haben die Möglichkeit nach Bedarf sich bei einem Mittagsschlaf auszuruhen.  

 …oder in der Traumstunde

Außenbereich

 

„Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung!“

Dieser Satz trifft auf unserem Kindergarten zu, da die Kinder bei jedem Wetter in entsprechender Kleidung in unserem ansprechendem  Außenbereich spielen können oder wir spazieren gehen. Beim Spiel im Freien machen die Kinder Erfahrungen mit den Jahreszeiten und mit dem Wetter. Sie haben Spaß und Freude und erleben so Natur pur. Die Kinder sammeln motorische Erfahrungen und schulen ihre Bewegungsfähigkeit.

2.2. Struktur und Zusammensetzung  

  • In unserem Kindergarten werden Kinder von 0 Jahren – Schulalter 2. Klasse betreut.
  • In der Krippe betreuen wir Kinder von 0 – 2,6 Jahren mit fachspezifischem und erfahrenem Fachpersonal.
  • Wir betreuen die Kinder im Kindergarten von 2,6 – 6 Jahren. Für Schulkinder besteht die Möglichkeit Betreuungszeiten in den Schulferien zu buchen.
  • In unserem Kindergarten werden zwischen 55 und 75 Kinder im gemischten Alter betreut.
  • Unsere Einrichtung verfügt laut staatlicher Anerkennung über 84 Plätze.

…kreative Tätigkeit

2.3. Öffnungszeiten und Schließtage  

Der kath. Kindergarten St. Jakobus d. Ä. Lengfurt hat von:

 Montag – Freitag von 7:00 Uhr – 17:00 Uhr geöffnet.

Die Schließzeiten unserer Einrichtung sind in der Regel wie folgt:

  • in der Weihnachtszeit
  • 2 Wochen im August
  • veränderte Öffnungszeiten im August ( 7:00 Uhr – 14:30 Uhr )
  • Brückentage
  • 18 Tage gesamt Schließtage von möglichen 30 Tagen

Eltern können ihre Kinder nach den von ihnen vertraglich gebuchten Zeiten in die Einrichtung bringen und abholen. In der Einrichtung gibt es eine Kernzeit täglich von 8:30  Uhr – 12:30 Uhr. In dieser Zeit sind alle Kinder anwesend und eine ungestörte pädagogische Arbeit kann geleistet werden. Beachten Sie, dass Ihre Buchungszeit die Kernzeit enthält. Während der Kernzeit werden keine Kinder gebracht oder geholt. Ausnahmen bestätigen die Regeln.

Genauso wichtig wie die pünktliche Bringzeit am Morgen, wünschen wir uns die verbindliche Abholzeit der Kinder.

2.4. Elternbeiträge

(Staffelung der Beiträge)

Buchungszeit 0-3 Jahre
Regelkinder 3-6 Jahre Regelkinder mit Beitragsermäßigung
> 1-2 Std. 135,00 €
> 2-3 Std. 140,00 €
> 3-4 Std. 145,00 € 115,00 € 15,00 €
> 4-5 Std. 150,00 € 120,00 € 20,00 €
> 5-6 Std. 155,00 € 125,00 € 25,00 €
> 6-7 Std. 160,00 € 130,00 € 30,00 €
> 7-8 Std. 165,00 € 135,00 € 35,00 €
> 8-9 Std. 170,00 € 140,00 € 40,00 €
> 9 175,00 € 145,00 € 45,00 €

Alle Kinder ab dem 3. Lebensjahr bis zur Einschulung erhalten einen Elternbeitragszuschuss in Höhe von 100,00€ vom Land Bayern. Die Differenz zu den gebuchten Stunden übernehmen weiter die Eltern. Für Krippenkinder
kann ein Krippengeld in Höhe von 100,00€ beim Land Bayern beantragt werden.

Spiel- und Getränkegeld ist im Elternbeitrag inklusive, Windeln und Feuchttücher bringen die Eltern mit in den Kindergarten.

3. Pädagogischer Bereich

3.1. Leitbild   

Der Geist begegnet uns im Menschen Jesus und in jedem wahrhaft erfüllten Menschen. Nur so entsteht Freude, Gemeinschaft, Liebe, Hoffnung… In unserem Kindergarten zu spüren an der offenen Lebendigkeit, die unsere Kinder, deren Eltern und das Team leben. Alle begegnen sich im Alltag und gestalten ein Miteinander, in dem wir reden, streiten, uns versöhnen, lachen und uns gegenseitig helfen. Der Mittelpunkt unserer Arbeit besteht darin, Stärken und Schwächen des Einzelnen und der Gruppe kennen zu lernen und zu kennen, um zum Dienst am Nächsten und zum sozialen Miteinander für alle einen Ausgleich zu finden.

Der Grundstein für die heutige Kindertageseinrichtung, war mit dem Vermächtnis der Lengfurterin Franziska Klett gelegt. Eine weitere Rolle spielt der Apostel Jakobus d. Ä., der Namenspatron unserer Einrichtung ist. Er war Patron der Pilger. Ein robuster, energiegeladener zur Tat schreitender Mensch, dessen Eigenschaften sich in unserer Einrichtung widerspiegeln.

Lasst uns miteinander singen, beten, loben den Herrn. Lasst uns das gemeinsam tun.

Der Weg ist das Ziel, auf dem wir gemeinsam mit der Lengfurter Kirchengemeinde gehen. Unsere gewachsene Gemeinschaft akzeptiert jeden Menschen. Sie schenkt Kraft neue Wege zu gehen und in Bewegung zu bleiben, so dass auch der Einzelne spürt angenommen zu sein.

Lasst die Kinder zu mir kommen. Haltet sie nicht davon ab. Wer in das Reich Gottes will, muss sein wie Kinder. Kinder sind eine Gabe Gottes – ehrlich, herzerfrischend, wissbegierig und voller Tatendrang. Das Team nutzt die kindlichen Gaben und gibt ihnen Raum und Möglichkeiten das Leben zu erfahren und vermittelt christliche Werte.

3.2. Bild vom Kind 

         „ Eine Uhr wird nicht immer aufgezogen, man muss sie laufen lassen“        

    

Jedes Kind wohnt in der Familie, die es prägt und schützt. Unser Kindergarten baut auf diesen Erfahrungen auf und arbeitet gemeinsam mit den Eltern an der Entwicklung des Kindes weiter. Unser Kindergarten liefert die Bausteine im religiösen, sozialen, kreativen, gesundheitlichen und kognitiven Bereich. Damit wird unseren Kindern die Möglichkeit gegeben, sich ein stabiles Fundament zu schaffen. Selbständigkeit, Selbstbewusstsein und Partizipation sind Fähigkeiten, die sie erwerben und auf welche sie im späteren Leben, Schule, Beruf usw. aufbauen können.

3.3. Bildungs- und Erziehungsauftrag

Wir  als Team stellen uns diesem Auftrag und unterstützen und stärken die Kinder auf der Grundlage des christlichen und weltlichen Menschenbildes und vermitteln folgende Basiskompetenzen.

  • Selbstwahrnehmung (Stärkung von Selbstwertgefühl und dem Wissen über sich selbst)
  • Motivationale Kompetenzen (Selbstbestimmung, ich kann etwas, ich probiere etwas aus und reflektiere mein Verhalten)
  • Kognitive Kompetenzen (Wahrnehmung, Denkfähigkeit, Problemlösefähigkeit, Phantasie und Kreativität)
  • Physische Kompetenzen (Verantwortung für Körper, Geist und Seele)
  • Soziale Kompetenzen (Beziehungen aufbauen, Empathie, Kommunikationsfähigkeit und Kooperationsfähigkeit, Konfliktmanagement)
  • Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenz (Werterhaltung, Urteilsbildung, Solidarität)
  • Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme (für sich, für andere und für Natur und Umwelt)
  • Fähigkeit und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe (eigene Meinung vertreten, Kompromisse eingehen, Gesprächs- und Abstimmungsregeln einhalten)
  • Lernmethodische Kompetenz – Lernen wie man lernt (Lernen in altersgemischten und altershomogenen Gruppen, Projektarbeit, Kinderkonferenz – Partizipation)
  • Widerstandsfähigkeit – Resilienz

 

 3.4. Rolle des Erzieherin

  • Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder
  • Beobachtung der Gesamtentwicklung der Kinder als Grundlage für die pädagogische Arbeit und Entwicklungsgespräche mit den Eltern
  • Kundenorientierung, h. als motiviertes und engagiertes Team sind wir interessiert, den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kinder und Eltern gerecht zu werden. Um dies zu organisieren, sind regelmäßig Teamgespräche, Fort- und Weiterbildungen nötig
  • Öffentlichkeitsarbeit, d.h. wir als Team vertreten unseren KIGA z.B. bei Festen und Feiern in der Gemeinde, in der Pfarrgemeinde, durch Presseberichte, Internetseite (kiga-lengfurt.de) sowie durch Austausch mit anderen Institutionen (Förderschulen, Grundschule, Kindergärten)
  • Als Angestellte des Orts-Caritas-Vereines St. Jakobus d. Ä. arbeiten wir gemeinschaftlich und konstruktiv zusammen

Um diese Aufgaben zu erfüllen und aufgrund der engen Teamarbeit werden Rahmenbedingungen geschaffen, die unsere offene Arbeit ohne Gruppeneinteilung der Kinder ermöglichen, da wir altersübergreifend tätig sind.

So können die Kinder ihre Wünsche und Bedürfnisse äußern und den Kindergartenalltag aktiv mitbestimmen, mitgestalten und mitreden. (Partizipation)

  • Daraus ergibt sich unser Ziel

In dieser lebendigen Gemeinschaft fühlen sich unsere Kinder wohl und erwerben wertvolle Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Das Ziel unseres Teams ist es, die Kinder auf das spätere Leben vorzubereiten. Sie schaffen sich ein stabiles Fundament, werden nach der Kindergartenzeit aus unserer Einrichtung entlassen und bauen auf diesen Grundlagen auf.

3.5. Pädagogische Ausrichtungen

 Eine blühende Phantasie braucht unsere Unterstützung…

… denn alle Kinder können durch offene Räumlichkeiten in unsere Einrichtung frei entscheiden, wo, mit wem und was sie spielen wollen…

 3.5.1. Bildung und Erziehung in der Krippe

  • sanfte Eingewöhnung und Ablösung der Kinder von den Eltern
  • Beziehungsaufbau zwischen Bezugsperson und dem Kind beginnen
  • altersgerechte Bildung in allen Lernbereichen
  • Sauberkeits- und Selbständigkeitserzeihung
  • Nach und nach Heranführen und Hineinwachsen in das offene Konzept
  • Transition in den Kindergarten
    ( siehe Prozessbeschreibung: Pädagogische Lernangebote für Kinder unter 3 Jahren, Aufnahme und Eingewöhnung der Krippenkinder)

 

3.5.2. Das offene Konzept

  • Kinder kommen in der Einrichtung an und entscheiden, in welchem Funktionsraum sie spielen möchten (Kreativbereich, Rollenspiel, Tisch und Regelspiele, Bau und Konstruktionsbereich, Vorschulbereich, Bewegungsbaustelle)
  • Funktionsbereiche sind nicht an Räumlichkeiten gebunden und können von Zeit zu Zeit und auf Wunsch der Kinder verändert werden.
  • Unser großgestaltetes Außengelände ist in die Funktionsbereiche integriert und kann jederzeit genutzt werden.
  • Ein flexibler Wechsel aus der Krippe in den Kindergarten besteht und wird individuell nach dem Entwicklungsstand des Kindes gestaltet.(siehe Prozessbeschreibung: Funktionsräume; Freispiel; Erweiterung und Erneuerung des Portfolio)

                   

3.6. Pädagogischer Rahmen

3.6.1. Tagesablauf

Der Tagesablauf richtet sich nach den Öffnungszeiten der Einrichtung und ist täglich gleich strukturiert. Dies vermittelt den Kindern und deren Familien Sicherheit und Orientierung.

  • Begrüßung = Bringzeit
  • Freispiel
  • gleitendes Frühstück
  • Morgenkreis
  • Freispiel, Projekte, Miniclub, Midiclub, Vorschule
  • Körperpflege und Sauberkeitserziehung
  • Mittagessen (gemeinsames Mittagessen)
  • Schlaf und Ruhezeit
  • Freispiel
  • Mahlzeit (gleitend)
  • Verabschiedung = Holzeit
    (siehe Prozessbeschreibung: Tagesablauf, Mittagessen, Ausruhen/Mittagsschlaf)

                                             

3.6.2. Beobachtung und Dokumentation

Ein selbst entwickelter Beobachtungsbogen für Kinder von 3 -6 Jahren der Fachkräfte bildet die Grundlage unserer Elterngespräche.

Weitere Entwicklungen der Kinder zu dokumentieren, führen wir Beobachtungsbögen sowohl in der Krippe als auch im Kindergarten. (Beller/Beller, Sismik, Perik, Seldak).

Die Krippen – und Kindergartenkinder haben die Möglichkeit, ihre angefertigten Werke sowie Dokumentationen von Projekten, Krippe, Miniclub, Midiclub und Vorschule im Portfolio abzulegen. Mit Fotos und Lerngeschichten wird das Portfolio ergänzt und bereichert. Am Ende der Kindergartenzeit nehmen die Kinder das Portfolio mit nach Hause und haben eine schöne Erinnerung an ihre Zeit im Kindergarten.

(siehe Prozessbeschreibung: Dokumentation der päd. Arbeit)

3.6.3. Partizipation

 Einmal wöchentlich findet die Kinderkonferenz (Kiko) statt. Die Krippenkinder und die Kindergartenkinder reflektieren dem Alter entsprechend,  das Erlebte und Gelernte der Woche. Getreu dem Motto „Kinder fragen Kinder“ stellt der Gesprächsleiter, der vorher durch die Kinder bestimmt wird, die Fragen.

  • Was habt ihr diese Woche gemacht?
  • Was war schön in dieser Woche?
  • Was war nicht schön in dieser Woche?

Jedes Kind hat die Möglichkeit sich zu den Fragen zu äußern. Außerdem werden Feste und Feiern im Jahreskreis abgesprochen, Wünsche und Ideen zur Raumgestaltung eingebracht und Regeln abgesprochen. Die Kinder lernen sich zu äußern, sie nehmen sich

gegenseitig ernst, das Selbstbewusstsein und Vertrauen in das eigene Können wird gestärkt. Das Protokoll der Kinderkonferenz gilt als pädagogische Dokumentation und wird für die Eltern ausgehängt.

( Siehe Prozessbeschreibung: Partizipation)

 3.7. Bildungs- und Erziehungsbereiche

 3.7.1 Sprache und Kommunikation

  • Kinder lernen sich angemessen in der deutschen Sprache, sowie durch Mimik und Gestik auszudrücken.  Die Verwendung von Dialekten wird unterstützt. Kinder aus nichtdeutschsprachigen Raum werden in die deutsche Sprache integriert.
  • Wortschatz, Begriffs- und Lautbildung, sowie Satzbau und Dialogfähigkeit wird gefördert.
  • der Sprachstand wird regelmäßig überprüft, ggf. an Förderstellen oder Vorkurs Deutsch weitervermittelt.

                                                          

3.7.1.1. Vorkurs Deutsch 240

Der Übergang des Kindes in die Grundschule – Die Kooperation von Eltern, Kindertageseinrichtung und Grundschule als Partner in gemeinsamer Verantwortung für das Kind

Aufgabe unseres Kindergartens ist es, die Kinder langfristig und altersentsprechend  auf die Schule vorzubereiten. Diese Aufgabe beginnt am ersten Tag der Aufnahme.

Für die gelingende Schulvorbereitung und Übergangsbewältigung ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von Eltern, Kindergarten und Schule erforderlich:

  • Lehrkräfte der Grundschule besuchen den Kindergarten, sie hospitieren, besprechen Bildungsangebote einzuschulender Kinder und lernen vor allem die Kinder kennen
  • Kinder besuchen die Grundschule – es finden Projekte mit Schulkindern statt, sie erleben den Unterricht und die Vorschule in der Schule, damit lernen die Kinder den Lebensraum Schule kennen. Es besteht weiter die Möglichkeit für Kinder, welche eingeschult werden soll an einem Vorkurs Deutsch teilzunehmen, wenn die deutsche Sprache intensiviert werden soll. Dabei erleben die Kinder spielerisch gestaltete Unterrichtseinheiten, die dazu dienen die Sprachentwicklung zu fördern
  • An einem „Vorkurs Deutsch 240“ nehmen jene Kinder mit Deutsch als Erst-oder Zweitsprache teil, die einer gezielten Begleitung und Unterstützung bei ihren sprachlichen Bildungs-und Entwicklungsprozessen bedürfen. Die Vorkursteilnahme verbessert die Startchancen in die Schule. Dem Vorkurs geht eine Erhebung des Sprachstandes des Kindes in der ersten Hälfte des vorletzten Kindergartenjahres voraus. Er Beträgt 240 Stunden, die Kindergarten und Schule je zur Hälfte erbringen. Der Kindergartenanteil beginnt in der zweiten Hälfte des vorletzten KIGA – Jahres mit 40 Stunden und setzt sich im letzten Jahr mit 80 Stunden fort. Die Schule erbringt im letzten KIGA – Jahr 120 Stunden Vorkurs. Im letzten Jahr beginnt zugleich auch die Begleitung des Kindes zum Übergang in die Schule.

3.7.2 Mathematik 

  • Kinder lernen entwicklungsangemessen mit Zahlen, geometrischen Formen und Mengen umzugehen z.B. Baubereich, Kreativbereich, Außenbereich …
  • Kinder erfahren Zeiträume, wiegen mit Gewichten, messen Längen und vergleichen Rauminhalte

3.7.3  Naturwissenschaften 

  • Kinder lernen naturwissenschaftliche Zusammenhänge kennen und verstehen
  • Experimente werden durchgeführt
  • Kinder lernen Aufgaben zu bewältigen, die naturwissenschaftliche/technische Zusammenhänge erfordern

3.7.4 Umweltbildung und – Erziehung

  • Bewusstsein für umweltschützendes Verhalten
  • die Bereitschaft für umweltgerechtes Verhalten und umweltgerechtes Handeln entwickeln (Mülltrennung)
  • Werterhaltung sich selbst, anderen und der Natur gegenüber (Fürsorge, Achtsamkeit, Empathie und Verantwortung) erwerben

3.7.5 Medienpädagogik

  • Bücher, Bilder, Zeitschriften, CD, Stick erweitern die Medienangebote, digitale Medien
  • Kinder lernen Bedeutung von technischen Geräten und von Medien kennen
  • Kinder gehen bewusst mit Medien um
  • das Wissen der Kinder wird medienbasiert erweitert

3.7.6 Musik

  • Kinder entdecken ihre eigene Singstimme, setzen sie ein und haben Spaß am Singen
  • Instrumente werden kennengelernt und eingesetzt z.B. Klanggeschichte
  • Musik wird als Ausdrucksmöglichkeit von Gefühlen und Stimmungen erlebt

3.7.7 Bewegungserziehung

  • Kinder erproben ihre motorischen Fähigkeiten und ihre Geschicklichkeit
  • Körperbewusstsein und Körpergefühl entwickelt sich, die Leistungsfähigkeit wird gesteigert
  • Koordination und Kondition werden gestärkt, Bewegungsmangel wird ausgeglichen und das körperliche Wohlbefinden steigert sich

3.7.8 Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung

  • Kinder sollen lernen ihre Umwelt in Farben, Formen und Bewegungen sowie Ästhetik wahrzunehmen
  • Sie gestalten selbst kreativ und schöpferisch (weitgehender Verzicht auf Schablonen)

3.7.9 Religion und Werte

  • Kinder lernen den verschiedenen Religionen offen zu begegnen
  • Jeder Mensch ist einzigartig und besonders,  jedem Menschen ist Achtung und Toleranz entgegen zu bringen
  • religiöse Feste werden gefeiert, Erzählungen aus der Bibel und Legenden werden gelesen, die Kinder erleben Rituale, die Sicherheit geb

3.7.10 Gesundheit                                  

  • Kinder lernen auf gesunde Ernährung, Bewegung, Ruhe und Stille zu achten (z.B. gesundes Frühstück, tägliche Bewegung, täglicher Aufenthalt an frischer Luft)
  • Kinder üben Verhaltensweisen zur Verhütung von Krankheiten und setzen sich mit den Gefahren des Alltags auseinander
  • Kinder lernen ökologische Zusammenhänge kennen
  • Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen für die Welt, in der sie leben
  • Der Träger der Einrichtung stellt das Rauchverbot in den Innenräumen und dem Gelände des Kindergartens sicher

3.7.11. Emotionalität und soziale Beziehung 

  • Kinder nehmen Kontakt zu anderen Menschen auf, gehen Beziehungen ein, lösen Konflikte
  • Kinder lernen die eigenen Gefühle kennen und können sie beschreiben, sie achten die Gefühle der anderen
  • Kinder lernen Grenzen und Regeln zu berücksichtigen und akzeptieren die Meinung der anderen

3.7.12 Besonderheiten unserer Einrichtung

Miniclub / Midiclub / Vorschule:

In den Miniclub gehen alle Kinder, die ab 2,6 Jahren alt sind. Im Midiclub werden alle 4 und 5 Jährigen betreut und in die Vorschule gehen alle Kinder, die im nächsten Schuljahr eingeschult werden können. Einmal in der Woche finden diese Treffen statt mit dem Ziel die Kinder in einer altershomogenen Gruppe entsprechend ihrem Entwicklungsstand zu fördern und zu bilden.

Aktionswochen:

Von Zeit zu Zeit finden bei uns in der Einrichtung Aktionswochen statt. Diese richten sich nach den Wünschen und Interessen der Kinder. In diesem Zeitraum wird in allen Angeboten ein Thema aufgegriffen und bearbeitet. Diese Aktionswochen haben zum Thema: Sport, gesunde Ernährung, St. Martin, Weihnachten, Kunst, Musik, usw. (siehe Prozessbeschreibung: Aktionswochen)

Projektarbeit:

Projekte sind auf den Ideen der Kinder aufgebaut, wobei sich die Themen im Freispiel ergeben können (z.B. Sterne, Weltraum, Neugestaltung der Funktionsräume, Vorbereitung auf Feste, Kinderrechte, Tiere, Natur und Umwelt). Durch Beobachtungen der pädagogischen Fachkräfte erfahren sie, was Kinder beschäftigt und worüber sie mehr lernen möchten. Kinder erleben die Projekte in altersgemischten Gruppen und werden durch eine Erzieherin begleitet. Projekte können ein paar Tage dauern oder sich über einen längeren Zeitraum hinziehen. Dabei sind die Kinder entscheidend, wie sie ihr Wissen, ihre Kreativität und Phantasie einsetzen, aktivieren möchten. Ziel ist es, dass die Kinder selbstständig lernen, denn sie erarbeiten ein Thema mit Fragen, Experimenten und können so ein Lernergebnis erzielen. Die Lernergebnisse umfassen alle Bildungsbereiche des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplanes (BEP). ( siehe Prozessbeschreibung: Pädagogische Lernangebote)

3.8.  Pädagogische Schwerpunkte in der Betreuung/Erziehung/Bildung sowie Integration der unter Dreijährigen Kinder

Die Bildung und Erziehung der unter Dreijährigen Kinder richtet sich nach den Schwerpunkten des BEP.

  • die Eingewöhnungszeit in unsere Krippe lehnt sich an das Berliner und an das Münchner Modell an und wird individuell gestaltet in Zusammenarbeit und Absprachen mit den Eltern (siehe Anhang Prozess)
  • von einer erweiterten Altersmischung profitieren sowohl die jüngeren als auch die älteren Kinder
  • jüngere Kinder beobachten sehr intensiv und versuchen die Fertigkeiten der Älteren nachzuahmen
  • die Wahrnehmung der Kinder wird geschult und die Sauberkeitserziehung ist ein wichtiger Bestandteil
  • unsere Räumlichkeiten sind entsprechend den Bedürfnissen der Kinder eingerichtet (Spielen, Schlafen, Sauberkeit)
  • die Krippenkinder werden langsam an das offene Konzept herangeführt, so dass die Kleinen hineinwachsen und den Übergang zum Kindergarten fließend erleben und bewältigen.

3.8.1.  Gegenseitige Besuche

 Unsere Kinder haben während des ganzen Tages die Möglichkeit sich im Kindergarten bzw. in der Krippe zu bewegen und zu spielen. Natürlich werden die Krippenkinder langsam an die offene Arbeit herangeführt. Sie erleben und erfahren bei gegenseitigen Besuchen das offene Arbeiten und wachsen hinein. Bei allen Festen und Aktionen sind alle Kinder beteiligt und dabei. Dies ermöglicht vor allem den Krippenkindern einen reibungslosen und einfachen Übergang in den Kindergarten. (Transition)

3.9 Pädagogische Schwerpunkte in der Betreuung/Erziehung/Bildung sowie Integration der Schulkinder in den Ferien 

In unserer Einrichtung besteht die Möglichkeit, dass Schulkinder in den Ferien unsere Einrichtung besuchen können. Sie werden in den Tagesablauf integriert.

3.10. Themenübergreifende Bildungs- und Erziehungsperspektiven

3.10.1. Übergang von der Familie in den Kindergarten

 Der Übergang in den Kindergarten findet mit dem Aufnahmegespräch in der Einrichtung statt. Hier wird die Einrichtung mit all ihren pädagogischen Angeboten und Bildungszielen beschrieben. Die Eltern erhalten die Anmeldeformulare, eine Konzeption und schließen den Bildungs- und Betreuungsvertrag mit dem Orts-Caritasverein ab. In einem persönlichen Gespräch, 4-6 Wochen vor der Aufnahme des Kindes, werden die Eltern über die Eingewöhnungsgestaltung informiert. Das Gespräch dient dazu, Infos über das Kind zu erfragen sowie Sorgen und Ängste der Eltern zu klären. Die Aufnahme findet zum festgelegten Termin Elternbegleitend statt und wird individuell gesteigert, bis die gebuchte Zeit erreicht ist. Die Eingewöhnung findet in enger Zusammenarbeit mit dem Elternhaus statt. Tägliche Absprachen sind dazu notwendig.

3.10.2. Übergang von der Krippe in den Kindergarten 

Der Übergang von der Krippe in den Kindergarten wird individuell nach dem Entwicklungsstand der Kinder festgelegt und richtet sich frühestens nach dem Altersstichtag (ab 2,6 Jahren). Mit den Eltern wird der Übertritt persönlich in einem Elterngespräch durch die Bezugserzieherin besprochen und zusätzlich in schriftlicher Form von der neuen Bezugserzieherin vorbereitet.

Vor dem ersten Kindergartentag suchen sich die Kinder ein Eigentumsbild in der Garderobe aus.

Ein sicheres Zeichen für einen gelingenden Übergang ist, dass die Kinder immer häufiger die Räume der Krippe verlassen und das Spiel mit den Kindern im Kindergarten suchen. Sie lernen das Personal und die Kinder kennen. Die Kindergartenkinder laden die zukünftigen „Neuen“ zum Morgenkreis oder einer Kinderkonferenz ein. Mit diesem Übergansmodell haben wir sehr gute Erfahrungen gesammelt und auch unser offenes Konzept trägt dazu bei, dass die Kinder gestärkt in einen neuen Lebensabschnitt gehen.

3.10.3.  Übergang von dem Kindergarten in die Grundschule

Im letzten Jahr vor dem Schuleintritt bereiten wir uns mit unseren zukünftigen Schulkindern sehr intensiv auf den Übergang in die Grundschule vor. Wir besuchen Schule und Lehrer, wir gehen zweimal im Jahr in die Grundschule und machen dort Vorschule in einem leeren Klassenzimmer, es finden gemeinsame Aktionen zusammen mit Schulkindern statt (z.B. Theaterbesuch, Tag des Buches). Auch die Schulkinder, die bereits eingeschult wurden kommen im ersten Schuljahr zu uns in den Kindergarten und lesen den Kindergartenkindern vor. Beim Elternabend für die Vorschulkinder im Kindergarten ist eine Lehrerin der Grundschule mit anwesend und am ersten Schultag geht die Bezugserzieherin mit den Vorschulkinder in die Schule.

Dies alles soll den Übergang erleichtern, die Kinder kennen die Schule und die Lehrer, dies alles baut Hemmungen und Scheu vor der Schule ab und lässt einen reibungslosen Übergang in die Schule bestätigen.

3.10.4. Inklusion

In unsere Einrichtung werden auch Kinder nicht deutschsprachiger Herkunft betreut. Im letzten Jahr vor Schulbeginn besuchen diese den „Vorkurs Deutsch“ in einer dafür bestimmten Grundschule. (siehe Prozessbeschreibung: Kinder nicht deutschsprachiger Eltern, Integration, Inklusion)

3.10.5. Schutzauftrag 

Das pädagogische Personal muss entsprechend dem Bundeskinderschutzgesetz bei der Einstellung sowie in regelmäßigen Abständen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Außerdem halten wir uns an einen spezifisch erstellten Verhaltenskodex im Umgang und zum Schutz der uns anvertrauten Kinder. Tritt eine kindeswohlgefährdende Situation ein, werden entsprechende Handlungsschritte eingeleitet und verfolgt. (siehe Schutzkonzept, Verhaltenskodex, Selbstauskunft

 

4. Elternarbeit 

4.1.  Bild von den Eltern/Erziehungspartnerschaft

Bildung und Erziehung fangen in der Familie an. Die Familie ist in den ersten Jahren der wichtigste und am stärksten wirkende Bildungsort.  Die Eltern tragen die Hauptverantwortung für die Bildung und Erziehung ihrer Kinder.  Wir, als Kindertageseinrichtung, und die Eltern begegnen sich als gleichberechtigte Partner und tragen gemeinsam Verantwortung für das Kind. Unser Kindergarten arbeitet kundenfreundlich und kundenorientiert, d. h. die Wünsche und Bedürfnisse der Eltern sind eine wichtige Voraussetzung unserer Arbeit.  Regelmäßige Fortbildungen führen wir dazu durch, so dass die Mitarbeiterinnen auf dem neuesten Stand sind und die pädagogische Arbeit auch in Zukunft nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und familienergänzend entsprechend den gesellschaftlichen Entwicklungen gestaltet werden kann.

4.2 . Ziele

  • Das Wohl der Kinder ist sowohl den Eltern, als auch der Kindertageseinrichtung sehr wichtig. Deshalb ist eine positive Einstellung zum Kindergarten der Eltern und Beschäftigten von großer Priorität zum Wohle der Kinder.
  • Familie und Kindergarten ergänzen sich und profitieren voneinander.
  • Wir unterstützen und stärken die Kompetenzen der Eltern, in Erziehungsfragen stehen wir beratend zur Seite oder vermitteln wenn nötig an Förderstellen.
  • Unsere Einrichtung hat ganztags, durchgängig geöffnet und die Eltern können in dieser Zeit individuell ihre Buchungszeiten (Kernzeit beachten) gestalten, somit sind sie sehr flexibel was die Berufstätigkeit angeht.
  • Wir gehen konstruktiv mit Kritik und Beschwerden um.
  • Jährlich finden Elternumfragen statt, in denen die Eltern anonym positive oder negative Kritik zur Arbeit im Kindergarten äußern können. Ideen, Vorschläge oder Verbesserungen werden durch den Träger und das Team angenommen und überprüft, ob diese umgesetzt werden können.

4.3.  Formen/Partizipation

4.3.1.  Elterngespräche

Die jeweilige Bezugserzieherin führt mit den Eltern mindestens einmal im Jahr ein Elterngespräch zum Entwicklungsstand des Kindes durch. Dazu findet, ein vom pädagogischen Fachpersonal  erarbeiteter Beobachtungsbogen seine Anwendung und die vorgegebenen Entwicklungsbögen werden hinzugezogen.  Auch finden Tür- und Angelgespräche statt, in denen wichtige und kurze Infos an die Eltern bzw. Team weitergegeben werden. (siehe Prozessbeschreibung: Elterngespräch)

4.3.2.  Elternabende

In regelmäßigen Abständen finden Elternabende zu Themen statt, die vom Team festgelegt werden oder die sich die Eltern gewünscht haben. Diese werden vom Team oder von einem Referenten abgehalten. Es finden auch jährlich wiederkehrende Elternabende (z. B. Vorschule, Rund um den Kindergarten) statt.

Es werden auch Elternabende durchgeführt, die zusammen mit den Kindern gestaltet werden. Die Kinder bereiten zusammen mit dem Personal einen Elternabend vor. Die Eltern werden eingeladen und die Veranstaltung findet im Anschluss an den Kindergarten statt.

4.3.3.  Elternbriefe

Wichtige Informationen werden den Eltern in Form von Elternbriefen ausgehändigt oder per Email verschickt, der Umwelt zu Liebe. Dort finden sich Einladungen zu Veranstaltungen, sowie Infos über Neuerungen usw. Viele Informationen werden auch im Kindergarten an festen Orten ausgehängt (Miniclub, Midiclub, Vorschule, Protokoll der KIKO, usw.) Diese Infos machen unsere Arbeit transparent und ermöglichen den Eltern die Mitsprache. (siehe Prozessbeschreibung: Elterninformation)

4.4.   Elternbeirat

Der Elternbeirat ist ein von den Eltern gewähltes Gremium, welches als Bindeglied zwischen Träger, Team und Eltern fungiert. Hauptaufgabe ist die Organisation und Durchführung von Festen und Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Team und den Eltern der Einrichtung. Desweiteren werden sie informiert und angehört, bevor wichtige Entscheidungen getroffen werden (Öffnungs- und Schließzeiten, Personalausstattung). Der Elternbeirat gibt jährlich seinen Rechenschaftsbericht sowie Kassenbericht gegenüber den Eltern und dem Träger ab. (siehe Prozessbeschreibung: Elternbeirat) 

4.5.  Angebote für die ganze Familie

4.5.1 Hospitation

Bei uns in der Einrichtung wird den Eltern das aktive Miterleben des Kindergartenalltags ermöglicht, denn sie haben die Gelegenheit  zur Hospitation. Sie besuchen entweder ein pädagogisches Angebot, beteiligen sich an der KIKO oder hospitieren das Spiel der Kinder. Dies findet immer nach Absprache mit dem Personal statt. (siehe Prozessbeschreibung: Beteiligung der Eltern am Kindergartenleben)

 4.5.2  Elternmitarbeit/Elternumfragen

Interessierte Eltern können in die pädagogische Arbeit eingebunden werden.  Sie führen mit den Kindern Angebote durch, z.B. Gartenarbeit, Kochen usw. Dies findet immer in Zusammenarbeit und nach Absprache mit dem Personal statt. Desweiteren arbeiten sie bei Festen und Feiern mit, führen Reparaturen durch oder helfen bei der Erhaltung der Außenanlagen. Einmal jährlich führen wir eine Elternumfrage zu aktuellen Themen im Kindergarten durch. Hier haben die Eltern die Möglichkeit ihre Meinung zu äußern. Die Umfragen werden ausgewertet, die Eltern informiert und gegebenenfalls Änderungen oder Neuerungen übernommen. (siehe Prozessbeschreibung: Mitsprache der Eltern; Elternumfragen)

 4.5.3  Elternkaffee

Dieses Angebot findet aus platztechnischen Gründen momentan nicht statt.

5. Team

5.1.  Teammitglieder

In unserem Kindergarten arbeiten pädagogische Fachkräfte (Erzieherinnen) und Zweitkräfte (Kinderpflegerinnen). Die Anzahl der Mitarbeiter und deren Arbeitsstunden richten sich vorwiegend danach, dass der gesetzlich vorgegebene Anstellungsschlüssel (1:11,0) eingehalten werden kann.

5.2.  Formen der Teamarbeit

Einmal im Monat findet eine Dienstbesprechung mit allen Teammitgliedern statt. Dort wird die Pädagogik, Termine, Organisatorisches und alles was mit dem Ablauf der Arbeit zu tun hat besprochen.

Einmal in der Woche treffen sich alle Erzieherinnen zum kleinen Team. Darin wird alles Wichtige für die Woche abgesprochen. So kann schnell auf aktuelle Ereignisse reagiert werden. Die Kinderpflegerinnen werden darüber informiert.

5.3.  Fort- und Weiterbildungen

Alle päd. Mitarbeiter gehen regelmäßig auf Fortbildungen. Die Themen der Fort- und Weiterbildungen werden so ausgewählt, dass sie von Nutzen für die päd. Arbeit in unserer Einrichtung sind.

5.4.  Praktikanten –Anleitung

Bei uns im Kindergarten besteht die Möglichkeit als Praktikant die Ausbildung zur Erzieherin bzw. Kinderpflegerin zu absolvieren. Schnupperpraktika von kurzer Dauer sind nur in begründeten Einzelfällen möglich.

5.5.  Einarbeitung neuer Mitarbeiter

Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter findet in enger Anleitung mit der Leitung und der zuständigen Fachkraft in der Krippe/Kindergarten statt. Die Mitarbeiterin findet alle Prozesse im DiQm festgeschrieben. Grundsätzlich ist es die Aufgabe der neuen Mitarbeiterin diese Prozesse durchzuarbeiten, Fragen zu stellen und sich somit die Einarbeitung zu erleichtern.

6. Öffnung nach außen – Kooperation und Vernetzung mit anderen Einrichtungen

 6.1.  Zusammenarbeit mit der Grundschule

Die Zusammenarbeit mit der Grundschule verläuft intensiv und positiv. Das regelt ein Kooperationsvertag zwischen Grundschule und Tagesstätte. Die Zusammenarbeit sieht so aus, dass regelmäßige Treffen mit dem päd. Personal der anderen Kindergärten und dem Lehrerkollegium stattfinden. Desweiteren besuchen unsere Kinder die Schule, es findet die Vorschule in der Schule statt und wir hospitieren im Unterricht. Auch eine Lehrkraft der Schule kommt zu uns in die Einrichtung und erlebt den Kindergartenalltag mit. Gemeinsame Unternehmungen und Aktivitäten zwischen Kindergarten und Grundschule bereichert diese Zusammenarbeit. 

6.2.  Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen

Wir arbeiten mit verschiedenen Förderstellen zusammen. Kinder, die eine spezielle Förderung benötigen, werden an diese Stellen verwiesen. In enger Zusammenarbeit mit den Eltern findet der Austausch mit der zuständigen Fachkraft dieser Förderstelle statt. Mitarbeiter der Förderstellen besuchen die Kinder hier im Kindergarten. Die Förderung findet im Freispiel statt.

6.3.  Öffentlichkeitsarbeit

Die Öffentlichkeitsarbeit ist uns sehr wichtig. Durch Zeitungsartikel machen wir auf besondere Angebote in der Einrichtung aufmerksam. Auch inserieren wir im Kirchenblatt (Kontakte) oder im Gemeindeheft und machen auf Veranstaltungen und Aktionen im Kindergarten aufmerksam.

Die Internetseite bietet allen Besuchern die Möglichkeit sich von unserer  Einrichtung ein Bild zu machen und uns kennenzulernen. Dies nutzen vor allem neue Eltern, die ihre Kinder in unserer Einrichtung anmelden möchten.

Im Eingangsbereich, sowie an den entsprechenden Dokumentationswänden der pädagogischen Arbeit  sind immer aktuelle Fotos von den Kindern im Freispiel, bei Festen und Feiern oder in Projekten zu sehen. Dies  lockt viele Besucher an, die einfach an unserer Kindertagesstätte vorbei gehen und sich diese anschauen.

In diesem Sinne: 

„Kindheit und Vergangenheit, sind nur ein Vorgeschmack wirklichen Lebens, darum schau voll Hoffnung in die Zukunft“ (Tatanka Ptecila Short Bull Dokata)

    Höre nie auf anzufangen – fange nie an aufzuhören.